Horizontalsperren

Eine Horizontalsperre verhindert innerhalb des Mauerwerks den Kapillartransport von aus dem Baugrund eingetragener Feuchtigkeit. Im Neubau geschieht dies durch das Einlegen einer Mauersperrbahn. Bei älteren Bauwerken, in der Regel aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg, sind diese nicht vorhanden bzw. überwiegend durch Alterung unwirksam.

Fehlende bzw. unwirksame Horizontalsperren führen zu

  • Aufsteigender Feuchtigkeit im Mauerwerk
  • Zum Eintrag von bauschädlichen Salzen
  • Zur Schädigung von Mauerwerk und Putz
  • Zu Schimmelpilz- oder Schwammbefall
  • Zum Verlust der wärmedämmenden Eigenschaften des Mauerwerks
  • Zu weiteren Durchfeuchtung durch Kondensationserscheinungen wegen niedriger Wandtemperatur
  • Unbehaglichem Raumklima durch Temperaturgefälle von Rauminneren zu den Umfassungswänden
  • Hohen Energiekosten
  • Aufquellen durch Feuchteaufnahme von Möbel, Türen, Fenstern aus Holz
  • Verrottungsprozessen bei direktem Holz-/Mauerwerkskontakt

Fehlende bzw. unwirksame Horizontalsperren führen zu

  • Aufsteigender Feuchtigkeit im Mauerwerk
  • Zum Eintrag von bauschädlichen Salzen
  • Zur Schädigung von Mauerwerk und Putz
  • Zu Schimmelpilz- oder Schwammbefall
  • Zum Verlust der wärmedämmenden Eigenschaften des Mauerwerks
  • Zu weiteren Durchfeuchtung durch Kondensationserscheinungen wegen niedriger Wandtemperatur
  • Unbehaglichem Raumklima durch Temperaturgefälle von Rauminneren zu den Umfassungswänden
  • Hohen Energiekosten
  • Aufquellen durch Feuchteaufnahme von Möbel, Türen, Fenstern aus Holz
  • Verrottungsprozessen bei direktem Holz-/Mauerwerkskontakt

In der Praxis unterscheidet man drei unterschiedliche Arten bzw. Verfahren gegen aufsteigende Feuchtigkeit:

Soll der Trockenlegungserfolg zuverlässig und 100%ig sein, empfehlen wir den Einsatz eines der zur Verfügung stehenden Mauersägeverfahren.

Im Naturstein- und Mischmauerwerk hat sich die Seilsägetechnik durchgesetzt. Die sinnvolle Führung des Diamantseiles gewährleistet die lückenlose und setzungsfreie Abdichtung und einen kontinuierlichen Arbeitsfortschritt.

Die meist im Ziegelmauerwerk eingesetzte Kettensäge- bzw. Schwertsägetechnik ermöglicht eine trockene Schnittführung. Vorzugsweise wird in diesem Verfahren die Mörtelfuge ausgeräumt und als Sperrebene genutzt. Sie kann über der Fundamentsohle oder über dem Erdniveau angelegt werden. Die Dichtungstechnik der erdberührenden Wandflächen ist auf die Ebene der Horizontalsperre abzustimmen.

In die Fuge des durchtrennten Mauerwerkes werden PE-Laminat- oder Edelstahlplatten eingelegt. Zum Abfangen der durchtrennten Mauerwerksabschnitte werden Kunststoffteile in die hergestellte Fuge oberhalb der Sperrplatten eingetrieben, sie stützen punktweise das Mauerwerk und sichern den Sägefortschritt. Die verbliebene Schnittfuge von ca. 1 bis 1,5 cm wird anschließend verschlossen und mit Zementsuspension verpresst.

Soll die Mauersperrbahn mit der Abdichtungsbahn der Bodenfläche unmittelbar verbunden werden geschieht dies über einen Plattenüberstand.

Bei Ausführung der Mauersägearbeiten muss das Mauerwerk beidseitig freiliegen. Die Seilsäge erfordert das Spülen mit Wasser. Der damit verbundene Wassereintrag ins Mauerwerk ist beim weiteren Ausbau zu berücksichtigen.

Chemische Injektionsverfahren reduzieren den Feuchteeintrag ins Mauerwerk. Eine zuverlässige Sperrwirkung ist eher unwahrscheinlich.

Im Wesentlichen unterscheiden sich die Injektionsverfahren durch die eingepressten Injektionsstoffe und die damit verbundene Anwendungstechnik.

Die zum Feuchtetransport genutzten Kapillaren des Mauerwerks werden:

  • hydrophob (= wasserabweisend) ausgekleidet,
  • durch Kieselstein-Abscheidung verengt
  • oder die Poren und Kapillaren verstopft.

In der Praxis haben sich Injektionen aus Alkalisilikate, Silikonmikroemulsionen, Silikonaten aber auch aus Paraffinen, Kunststoffen und Harzen als brauchbar bewiesen.

Ziel jedes Injektionsverfahrens ist die lückenlose Verteilung des Wirkstoffes über den gesamten Mauerwerks-Querschnitt. Um dies zu erreichen, sind die möglichen Variablen wie Bohrlochtiefe, -abstand, -geometrie sowie das Injektionsverfahren, drucklos oder mit Verpressdruck, abzuwägen.

Hohlräume, Risse und sonstige Lektagen sind vorher zu schließen. Gegebenenfalls ist das Mauerwerk durch Mörtelinjektionen vor zu verfüllen. Ebenso sind die oberflächigen offenen Fugen abzudichten.

Ob Verpressen oder druckloses Verfüllen – die gleichmäßige Verteilung der erforderlichen Wirkstoffmenge muss gewährleistet sein.

Das WTA-Merkblatt „Mauerwerksinjektionen gegen kapillare Feuchtigkeit“ informiert über das Einbringen, die Wirkungsweisen, die verschiedenen Injektionsstoffe und die Anwendungsgrenzen des Verfahrens. Der Wirkungsgrad des Verfahrens hängt wesentlich vom Durchfeuchtungsgrad des Mauerwerks ab. Gegebenenfalls sind gesonderte Maßnahmen zur Vortrocknung des Mauerwerks zu ergreifen.

Elektro-physikalische Verfahren auf dem Prinzip von aktiven bzw. passiven Osmoseverfahren – die im Labor wirksamen Verfahren scheitern in der Praxis an elektrochemischen Einflüssen und Materialunbeständigkeiten.

Eine Horizontalsperre verhindert innerhalb des Mauerwerks den Kapillartransport von aus dem Baugrund eingetragener Feuchtigkeit. Im Neubau geschieht dies durch das Einlegen einer Mauersperrbahn. Bei älteren Bauwerken, in der Regel aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg, sind diese nicht vorhanden bzw. überwiegend durch Alterung unwirksam.

Fehlende bzw. unwirksame Horizontalsperren führen zu

  • Aufsteigender Feuchtigkeit im Mauerwerk
  • Zum Eintrag von bauschädlichen Salzen
  • Zur Schädigung von Mauerwerk und Putz
  • Zu Schimmelpilz- oder Schwammbefall
  • Zum Verlust der wärmedämmenden Eigenschaften des Mauerwerks
  • Zu weiteren Durchfeuchtung durch Kondensationserscheinungen wegen niedriger Wandtemperatur
  • Unbehaglichem Raumklima durch Temperaturgefälle von Rauminneren zu den Umfassungswänden
  • Hohen Energiekosten
  • Aufquellen durch Feuchteaufnahme von Möbel, Türen, Fenstern aus Holz
  • Verrottungsprozessen bei direktem Holz-/Mauerwerkskontakt

In der Praxis unterscheidet man drei unterschiedliche Arten bzw. Verfahren gegen aufsteigende Feuchtigkeit:

Soll der Trockenlegungserfolg zuverlässig und 100%ig sein, empfehlen wir den Einsatz eines der zur Verfügung stehenden Mauersägeverfahren.

Im Naturstein- und Mischmauerwerk hat sich die Seilsägetechnik durchgesetzt. Die sinnvolle Führung des Diamantseiles gewährleistet die lückenlose und setzungsfreie Abdichtung und einen kontinuierlichen Arbeitsfortschritt.

Die meist im Ziegelmauerwerk eingesetzte Kettensäge- bzw. Schwertsägetechnik ermöglicht eine trockene Schnittführung. Vorzugsweise wird in diesem Verfahren die Mörtelfuge ausgeräumt und als Sperrebene genutzt. Sie kann über der Fundamentsohle oder über dem Erdniveau angelegt werden. Die Dichtungstechnik der erdberührenden Wandflächen ist auf die Ebene der Horizontalsperre abzustimmen.

In die Fuge des durchtrennten Mauerwerkes werden PE-Laminat- oder Edelstahlplatten eingelegt. Zum Abfangen der durchtrennten Mauerwerksabschnitte werden Kunststoffteile in die hergestellte Fuge oberhalb der Sperrplatten eingetrieben, sie stützen punktweise das Mauerwerk und sichern den Sägefortschritt. Die verbliebene Schnittfuge von ca. 1 bis 1,5 cm wird anschließend verschlossen und mit Zementsuspension verpresst.

Soll die Mauersperrbahn mit der Abdichtungsbahn der Bodenfläche unmittelbar verbunden werden geschieht dies über einen Plattenüberstand.

Bei Ausführung der Mauersägearbeiten muss das Mauerwerk beidseitig freiliegen. Die Seilsäge erfordert das Spülen mit Wasser. Der damit verbundene Wassereintrag ins Mauerwerk ist beim weiteren Ausbau zu berücksichtigen.

Chemische Injektionsverfahren reduzieren den Feuchteeintrag ins Mauerwerk. Eine zuverlässige Sperrwirkung ist eher unwahrscheinlich.

Im Wesentlichen unterscheiden sich die Injektionsverfahren durch die eingepressten Injektionsstoffe und die damit verbundene Anwendungstechnik.

Die zum Feuchtetransport genutzten Kapillaren des Mauerwerks werden:

  • hydrophob (= wasserabweisend) ausgekleidet,
  • durch Kieselstein-Abscheidung verengt
  • oder die Poren und Kapillaren verstopft.

In der Praxis haben sich Injektionen aus Alkalisilikate, Silikonmikroemulsionen, Silikonaten aber auch aus Paraffinen, Kunststoffen und Harzen als brauchbar bewiesen.

Ziel jedes Injektionsverfahrens ist die lückenlose Verteilung des Wirkstoffes über den gesamten Mauerwerks-Querschnitt. Um dies zu erreichen, sind die möglichen Variablen wie Bohrlochtiefe, -abstand, -geometrie sowie das Injektionsverfahren, drucklos oder mit Verpressdruck, abzuwägen.

Hohlräume, Risse und sonstige Lektagen sind vorher zu schließen. Gegebenenfalls ist das Mauerwerk durch Mörtelinjektionen vor zu verfüllen. Ebenso sind die oberflächigen offenen Fugen abzudichten.

Ob Verpressen oder druckloses Verfüllen – die gleichmäßige Verteilung der erforderlichen Wirkstoffmenge muss gewährleistet sein.

Das WTA-Merkblatt „Mauerwerksinjektionen gegen kapillare Feuchtigkeit“ informiert über das Einbringen, die Wirkungsweisen, die verschiedenen Injektionsstoffe und die Anwendungsgrenzen des Verfahrens. Der Wirkungsgrad des Verfahrens hängt wesentlich vom Durchfeuchtungsgrad des Mauerwerks ab. Gegebenenfalls sind gesonderte Maßnahmen zur Vortrocknung des Mauerwerks zu ergreifen.

Elektro-physikalische Verfahren auf dem Prinzip von aktiven bzw. passiven Osmoseverfahren – die im Labor wirksamen Verfahren scheitern in der Praxis an elektrochemischen Einflüssen und Materialunbeständigkeiten.