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Bürgerhaus in der Marktstraße 34

Arnstein

Auch außerhalb der viel beachteten Schlösser, Klöster und Kirchen treten die gleichen Mauerwerksschäden an historischen Mauerwerken von Profanbauten bzw. Bürgerhäusern auf.

So auch hier an einem Natursteingebäude aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Eine Kanalgrabung entlang der Hausecke brachte die seit Jahrhunderten bestehenden, stabilen Baugrundverhältnisse aus dem Gleichgewicht. Diese Aufgrabung verursachte Setzungen im Fundament, die zum Abriss der Giebelseite führte.

Das Gefüge der inneren und äußeren Mauerwerksschale ging verloren. Die losen Gesteinssplitter im Mauerwerkskern kamen in Bewegung und trieben wie ein Spaltkeil das Mauerwerk auseinander. Rund um den Torbogen entstand ein ca. 15 cm tiefer Versprung in der Gebäudeflucht. Zwangsläufig entstanden über Eck weitere Mauerwerksrisse mit ähnlichen Rissversätzen. Zur Instandsetzung mussten alle Register der Mauerwerkssanierung gezogen werden.

Unsere Leistungen:

  1. Sicherung aller instabil gewordenen Mauerwerkselemente
  2. Abtrag der äußeren, verformten Schale
  3. Stabilisierung des Mauerkerns durch Vermörtelung
  4. Abbruch und neues Versetzen der Bogensegmente
  5. Abschnittsweiser Abbruch und Wiederherstellung des Mauerwerks
  6. Verfugung des Alt- und Neubestandes zur Stabilisierung des Mauerwerks vor dem Verpressen
  7. Vorsichtiges Verpressen des Mauerwerkskerns in mehreren Ebenen
  8. Verstärkung des zweischaligen Mauerwerks und Sicherung der Rissflanken mit Nadelanker
  9. Bohrung und Einbau von Spannankern zur Anbindung der Gebäudeecke

Projektdetails

Kunde
Privat

Ort
Arnstein, Bayern

Bauzeit
3 Wochen

Leistungen
Bohrungen, Mauerwerkrisse, Natursteinmauerwerk

Ausgeführte Arbeiten
Sicherung der Mauerwerkselemente, Stabilisierung des Mauerkerns, Bohrung und Einbau von Spannankern

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