Kath. Pfarrkirche St. Johannes
Donnersdorf
Die Rissbilder der Kirchenfassaden stellten sich als trügerisch heraus. Immer wieder neu aufgetragene Putzschichten verschleierten den tatsächlichen Umfang und die tatsächlichen Ursachen der Mängel des äußerlich massiv erscheinenden Mauerwerks.
Nach Öffnung der Rissflanken offenbart sich ein von Rissen und Hohlräumen durchzogenes Mauerwerk. Die Rissverläufe orientierten sich an den Schwachpunkten der Wandscheiben. Sie versprangen, sie beginnen und enden so, wie das Mauerwerk seine Schwachpunkte offenbarte.
Das Instandsetzungskonzept des hinzu gezogenen Statikers gab das Drehbuch für die erforderlichen Maßnahmen vor:
- Untersuchen der Fassade auf Risse und hohlliegenden Putz
- Öffnen der Schadstellen bis auf den tragfähigen Putz der Rissflanken
- Verschließen der Risse, setzen von Injektionsröhrchen mit Verschlusskappen
- Versetzen von Injektionsröhrchen im Verlauf der Spannkanäle zur Vorverpressung der Bohrachsen
- Verpressen der Risse und Hohlräume mit Kalkzementmörtel mit hohen Sulfatwiderstand
- Herstellen der zielgerichteten Kernbohrung d=86 mm in Achse der Spannanker bis 36 m Länge
- Einbau der Spannanker Typ Betomax 15
- Aufbringen der Vorspannung über Spannböcke und Verpressen der Ankerkanäle mit Portlandzement mit hohen Sulfatwiderstand
- Demontage der Spannböcke und kürzen der Spananker
Unsere Leistungen der statischen Sanierung mit Spannankern:
- 255 m Risse geöffnet und verdämmt
- 17 t Hohlraumverpressung mit Kalkzementsuspension
- 156 m Spannanker Typ Betomax 15
- 156 m Kernbohrung d=86 mm bis 36 m
Projektdetails
Kunde
Kath. Kirchenstiftung, Donnersdorf
Ort
Donnersdorf, Bayern
Bauzeit
3 Monate
Leistungen
Bohr- und Verpressarbeiten, Mauerwerksrisse
Ausgeführte Arbeiten
Statischen Sanierung mit Spannankern